Was ist eigentlich eine Endolasertherapie?

Die Endolasertherapie ist ein minimal­invasives Verfahren mit dem sich selbst große Krampfadern schonend behandeln lassen. Dank der besonders sanften Vorgehensweise ohne Operationsschnitte liefert der Endolaser beste ästhetische Ergebnisse ganz ohne Narben. Die Vene wird lediglich von innen „verschweißt”.

Wie erfolgt die Behandlung mit einem Endolaser?

Die Krampfader wird ultraschallgesteuert punktiert. Für den Patienten fühlt sich dies ähnlich wie bei einer Blutabnahme an. Durch die kleine Stichstelle wird dann der Laser über eine Schleuse bis zur Hauptvenenklappe vorgeschoben und ultraschallgesteuert positioniert. Der Endolaser wird schrittweise zurückgezogen und die kranke Vene wird nach und nach per Laserenergie verschlossen. Der Rückfluss des Blutes wird sofort angehalten. Die Vene baut sich mit der Zeit ab und verschwindet wie von selbst. Die gesunde tiefe Hauptvene übernimmt darauf den Abtransport des Blutes vollständig. Die Behandlung eines Beines dauert ungefähr eine Stunde – abhängig vom Befund an zusätzlichen Seitenastkrampfadern.

Nachbehandlung bei Endolasertherapie

Gewöhnlich wird das Tragen eines Kompressionsstrumpfes für etwa 14 Tage empfohlen. Wurden zudem Besenreiser und Seitenastkrampfadern behandelt, kann ein längeres Tragen verordnet werden. Einige Tage nach der Therapiesitzung wird der Erfolg der Behandlung per Farb-Ultraschall kontrolliert. Nach drei Monaten erfolgt in der Regel ein weiterer kurzer ambulanter Kontrolltermin.

Pro und Contra

Vorteile der Endolasertherapie

  • Sehr gute ästhetische Ergebnisse
  • Schonendes Verfahren mit geringen Nebenwirkungen und Risiken
  • Keine Schnitte oder Narben
  • Keine Vollnarkose
  • Geringeres Nachblutungs- und Wundinfektionsrisiko
  • Geringe Schmerzen im Behandlungsanschluss
  • Blutverdünnende Medikamente können weiter genommen werden

Nachteile der Endolasertherapie

  • Technisch aufwendiges Verfahren, hohe Materialkosten
  • Keine Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkasse 
Endolasertherapie liefert sehr gute ästhetische Ergebnisse  

Die Endolasertherapie zeichnet sich insbesondere durch sehr gute Behandlungserfolge wie auch hervorragende ästhetische Ergebnisse aus. Die Behandlung erfolgt ohne Schnitte und ohne eine Verletzung der Venenwand. Die Punktionsstelle bleibt nicht sichtbar und es bleiben in der Regel keine Narben zurück.

Hin und wieder kann es zu Rötungen und Verhärtungen im Bereich der Vene kommen. Bei oberflächlich verlaufenden Venen sind diese eher sichtbar, verschwinden aber innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen ohne weitere Komplikationen hervorzurufen.

Geringe Nebenwirkungen und Komplikationen der Endolasertherapie

Es handelt sich hier um ein besonders schonendes, minimal-invasives Verfahren, welches unter anderem für seine geringen Nebenwirkungen bekannt ist. Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen durch eine Vollnarkose entfallen gänzlich. Gerinnungshemmende Medikamente brauchen nicht abgesetzt werden.

Allgemeine Nebenwirkungen der Endolasertherapie sind Verhärtungen entlang der behandelten Stammvene und kurzzeitige Verfärbungen der Haut. Durch den Abbau der Krampfader kann es zu leichten Schmerzen kommen. Diese Beschwerden verschwinden meistens recht schnell. Wie bei jedem therapeutischen Eingriff an der Vene kann es in seltenen Fällen zu Entzündungen oder Thrombosen kommen.

Gut beraten in der Venenpraxis Münster

Vor dem Entfernen von Krampfadern per Laserbehandlung informieren wir Sie in der Venenpraxis Münster ausführlich. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wir beraten Sie gerne.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Die Informationen können das Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen. Bitte suchen Sie bei Beschwerden unbedingt einen Arzt auf!