Minimalinvasive Venenentfernung

Schonende Entfernung von Venen: Minimalinvasive Verfahren

Krampfadern sind im besten Fall lästig. Im schlimmsten Fall gefährlich. Denn bleiben Krampfadern über eine lange Zeit unbehandelt, verschlimmert sich meist das Leiden. Das Blut staut sich in den Venen. Das belastet das Gefäßsystem und erhöht das Risiko von Blutgerinnseln, also Thrombosen. Sie sollten ein Krampfaderleiden daher nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern rechtzeitig behandeln lassen. Eine moderne und schonende Methode, die wir in unserer Praxis anwenden: die minimalinvasive Venenentfernung.

INHALT

  • Was ist minimalinvasive Venenentfernung?
  • Arten von minimalinvasiven Methoden
  • Vorteile minimalinvasiver Verfahren
  • Für wen eignen sich diese Therapien?
  • Venenentfernung: In einem Satz

Was ist minimalinvasive Venenentfernung?

Der Begriff minimalinvasiv sagt schon das meiste aus: Die Methode kommt ohne große Schnitte oder große Eingriffe aus. Ein kleiner, kaum sichtbarer Schnitt genügt. Je nach Diagnose und Anwendungsfall kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz.

Arten von minimalinvasiven Methoden

Mikrochirurgische Phlebektomie: Diese Methode wird auch Miniphlebektomie oder Venenstripping genannt. Über kleine, wenige Millimeter lange Schnitte dringt der Venenspezialist in die betroffenen Venen ein. Mit kleinen Häkchen zieht er die Vene aus dem Körper. Da die Schnitte sehr klein sind, entstehen kaum Narben. Mit dieser Therapie behandeln wir vor allem kleine und kurzstreckige Krampfadern des oberflächlichen Venensystems.

Endovenöse Lasertherapie: Bei diesem Verfahren wird eine dünne Laserfaser in die betroffene Vene eingeführt. Der Laser erzeugt Wärme. Durch die Hitze schrumpft die Vene und verschließt sich. Das Blut sucht sich einen neuen Weg über gesunde Venen. Erfahren Sie hier mehr >>

Radiofrequenzablation: Ähnlich wie bei der Lasertherapie wird hier eine Sonde in die Vene eingeführt. Die Sonde erzeugt Hitze durch hochfrequente Radiowellen. So wird die Vene ebenfalls thermisch geschlossen.

Sklerotherapie: Diese Methode ist besser bekannt als Veröden. Sie wird auch Schaumsklerosierung genannt. Dabei wird eine spezielle Flüssigkeit oder ein Schaum in die Vene gespritzt. Dadurch wird die Vene verklebt. Das führt zur Auflösung der betroffenen Venen. Erfahren Sie hier mehr >>

Vorteile minimalinvasiver Verfahren

Hohe Erfolgsrate: Die minimalinvasiven Methoden sind erprobt und meist genauso wirksam wie umfangreiche Operationen.
• Schneller Heilungsprozess: Da die Eingriffe minimal sind, benötigt der Körper weniger Zeit, um zu heilen.
• Geringere Schmerzen: Die minimale Invasivität führt in der Regel zu weniger postoperativen Schmerzen.
• Kaum Narbenbildung: Die kleinen Schnitte hinterlassen nur minimale, kaum sichtbare Narben.
• Keine Vollnarkose: Diese Verfahren erfordern lediglich eine lokale Betäubung. Das Risiko ist deutlich geringer als bei einer Vollnarkose.

Für wen eignen sich diese Therapien?

Kommen Sie für eine minimalinvasives Venenentfernung infrage? Das klären wir bei der Anamnese. Die Eignung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie ist der Zustand Ihrer Venen? Wie ist Ihr allgemeiner Gesundheitszustand? Gibt es weitere individuelle Faktoren? Wir empfehlen Ihnen immer die beste Behandlungsmöglichkeit für Ihren speziellen Fall. Wenn möglich, wenden wir minimalinvasive Verfahren an.

Venenentfernung: In einem Satz

Die minimalinvasive Venenentfernung umfasst mehrere moderne und schonende Methoden zur Behandlung von Venenproblemen. Die Verfahren zeichnen sich durch kurze Erholungszeiten, weniger Schmerzen und minimale Narbenbildung aus. In unserer Venenpraxis in Münster beraten wir Sie gerne.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise. Die Informationen können das Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen. Bitte suchen Sie bei Beschwerden unbedingt einen Arzt auf!