Am 13. Oktober ist Welt-Thrombose-Tag

Tiefe Beinvenenthrombose und Lungenembolie sind eine oft unterschätzte Lebensgefahr. Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel in einer Vene. Löst es sich, kann es Richtung Lunge transportiert werden – eine lebensgefährliche Situation. Denn eine Lungenembolie, bei der für die Atmung wichtige Adern verschlossen werden, kann tödlich enden. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland bis zu 100.000 Menschen an einer Lungenembolie. Doch soweit muss es nicht kommen.

Gerade unbehandelte Krampfadern können das Risiko erhöhen, an einer Thrombose zu erkranken. Wir empfehlen daher einen regelmäßigen Venen-Check beim Facharzt.

Wie sollte man sich bei einer akuten  Beinthrombose verhalten? 

Ruhig bleiben und nicht in Panik verfallen. Eine Thrombose muss ernst genommen und umgehend behandelt werden – aber es zählt nicht jede Minute wie nach einem Herzinfarkt. Verhalten Sie sich wie folgt:

  • Lagern Sie das Bein hoch und bewegen es so wenig wie möglich
  • Bleiben Sie ruhig und strengen Sie sich nicht zu stark an
  • Rufen Sie umgehend Ihren Hausarzt, Phlebologen oder den ärztlichen Notdienst unter der Durchwahl 116 117 an

Der Arzt nimmt dann entsprechende Untersuchungen vor und stellt fest, ob es sich tatsächlich um eine Thrombose handelt. Falls ja, verabreicht er sofort Medikamente, die das Blut „verdünnen“ – also die Gerinnungsfähigkeit herabsetzen.

Erfahren Sie in hier mehr über Symptome und Anzeichen einer Thrombose.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Die Informationen können das Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen. Bitte suchen Sie bei Beschwerden unbedingt einen Arzt auf!