Krampfadern Schmerzen

Schmerzen durch Krampfadern – was tun?

Krampfadern sind ein klares Anzeichen einer Venenschwäche. Häufig werden sie von Schmerzen begleitet. So kommt es beispielsweise zu Schwellungen, Schweregefühl, Krämpfen, Überhitzung oder Schmerzen beim Gehen sowie in der Wade oder Kniekehle. Auch juckende und schmerzende Ekzeme können Folgen von Krampfadern sein.

Krämpfe gehören zu den typischen Schmerzen bei Krampfadern. Wobei Krampfadern nicht durch Krämpfe entstehen, sondern die Krämpfe durch die Krampfadern hervorgerufen werden. Die Bezeichnung Krampfader kommt nicht, wie oft fälschlich vermutet, vom „Krampf“, sondern vom althochdeutschen „Krummader“. Die „krumme Ader“ entwickelt sich über einen längeren Zeitraum, sie vergrößert sich und legt sich in immer mehr Kurven. Mediziner bezeichnen die Erkrankung als „Varikose“. Besonders häufig betrifft die Varikose die Beine, da diese durch die Schwerkraft besonders stark belastet sind.

Krampfadern
Schmerzen

Typische Schmerzen bei Krampfadern in den Beinen:
  • Schwere, müde Beine
  • Spannungsgefühl im Bein
  • Schwellungen am Knöchel
  • Krämpfe in den betroffenen Beinen
  • Ziehender oder stechender Schmerz in den Waden
  • Ziehender oder stechender Schmerz in den Kniekehlen

Besenreiser sind meist schmerzlos

Besenreiser sind die kleinen und meist harmlosen Varianten der Krampfader. Sie verursachen normalerweise keine Schmerzen. Sie treten großflächig auf, sodass es nur in vereinzelten Fällen zu leichten Schmerzen und Überwärmung in dem betroffenen Hautbereich kommen kann. Viele Betroffene empfinden die kleinen, violett oder blau schimmernden Verästelungen der Hautvenen als kosmetisch störend. Hier schafft eine Verödungsbehandlung oder eine Lasertherapie schnelle Abhilfe.

Ziehender Schmerz bei Krampfadern

Oft entdecken Betroffene ihre Krampfadern erst durch einen ziehenden Schmerz in der Umgebung der erweiterten Vene. Der zu hohe Druck in der erweiterten Vene führt zu einer Reizung der umliegenden Hautnerven und kann hier lokale Schmerzen auslösen. Diese Reizung ist zunächst noch nicht gefährlich, weist aber auf ein Venenleiden hin, das genauer untersucht und behandelt werden sollte.

Schmerz durch Ödeme

Krampfadern können dauerhaft Schmerzen auslösen, die den Alltag beeinträchtigen. Aufgrund der Venenschwäche sammelt sich Flüssigkeit im Fettgewebe unter der Haut an und es bildet sich ein Ödem. Die betroffenen Beine schwellen im Laufe des Tages an und spannen unangenehm. Das Ödem reizt oft die umliegenden Hautnerven und macht sich so schmerzhaft bemerkbar. Liegt die Ursache der Wasseransammlung an einer Venenschwäche, so kann die betroffene Krampfader mit einer Lasertherapie, Radiofrequenzablation oder einer Schaumverödung entfernt werden und die Schwellung klingt ab.

Krampfadern können gefährlich werden

Fortgeschrittene Krampfadern sind nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein gesundheitliches Problem. Langjährige Venenschwächen können zu tiefen Beinvenenthrombosen und schlecht oder gar nicht heilenden Wunden am Unterschenkel, vor allem am Innenknöchel, führen. Sie können bleibende Hautveränderungen und teilweise hartnäckige Geschwüre verursachen.

Was tun bei schmerzenden Krampfadern?

Der Krankheitsverlauf von Krampfadern ist chronisch. Das bedeutet, dass sich im Laufe der Zeit keine Besserung mehr einstellt. Schmerzende Krampfadern muss man aber nicht ertragen. Venenleiden lassen sich heutzutage gut behandeln. Suchen Sie stets einen Arzt, Venenspezialisten / Phlebologen auf und klären, ob und wie die Krampfader behandelt werden sollte. In einem ersten Venencheck per Ultraschall kann der Arzt die Ausprägung der Venenschwäche feststellen und die individuelle Behandlungsweise klären. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie helfen, das Fortschreiten der Venenschwäche aufzuhalten und Komplikationen zu vermeiden.

Lasertherapie bei Krampfadern

Minimal-invasive Laserverfahren sind eine schonende und schmerzarme Alternative zu herkömmlichen Behandlungen von Krampfadern. Laserbehandlungen werden ambulant und mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Sie ersparen den Patienten den Krankenhausaufenthalt und ermöglichen eine rasche Genesung. Auch eine bestehende Dauermedikation kann weiter genommen werden. So ist auch das Absetzen eines Gerinnungshemmers vor dem Lasereingriff nicht notwendig.

Krampfadern
entfernen

Vorteile der Lasertherapie bei Krampfadern:
  • Nahezu schmerzfreier postoperativer Verlauf
  • Maximaler Patientenkomfort
  • Kurze Behandlungsdauer
  • Keine Narbenbildung
  • Wenige bis keine postoperativen Blutergüsse
  • Hervorragende medizinische und kosmetische Ergebnisse
  • Schnelle Wiederaufnahme der normalen Aktivitäten
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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise. Die Informationen können das Gespräch mit Ihrem Arzt nicht ersetzen. Bitte suchen Sie bei Beschwerden unbedingt einen Arzt auf!